Wenden-Bechtsbüttel

Der Bahnhof Wenden-Bechtsbüttel liegt an der nördlichen Stadt- grenze von Braunschweig. Der Reisezughalt hier wurde 1988 auf- gehoben, zuvor gab es hier auch planmäßige Personen- zugkreuzungen. Auch im Güterverkehr ist die Bedeutung nach und nach zurückgegangen, die einst häufigen Militärverladungen finden seit Anfang der 90er-Jahre nicht mehr statt, da die entsprechenden Braunschweiger Kasernenstandorte aufgelöst wurden (siehe Fotoseite Militärverkehr).
Daraufhin wurden 2 der einst 4 Gleise rückgebaut, seitdem waren auch signalisierte Zugbegegnungen hier nicht mehr möglich. Die noch immer zweiflügeligen Einfahrsignale A und F erinnerten aber bis zum Schluss an diese Zeit. Das Nebengleis 3 blieb für die Rangierarbeiten des zunächst weiterhin verkehrenden Übergabe- zugpaares erhalten (Anschluss Boie).
Seit November 2020 steuert der Fahndienstleiter von hier aus den neuen Kreuzungsbahnhof Rötgesbüttel, 2025 soll die Fernbedienung von Gliesmarode hinzukommen. Auch Wenden-Bechtsbüttel selbst erhält wieder eine signalisierte Kreuzungsmöglichkeit (Gleise 2/3, neue Lichtsignale und elektrische Weichenantriebe).
Herbststimmung: Blick vom Bahn- übergang Wendebrück auf das Em- pfangsgebäude und Signal P1. Rechts lag früher das Ausweichgleis 2. Der nördliche Bahnhofskopf mit Aus- fahrsignal N1, im Hintergrund die 2002 gebaute Brücke der B4-Umgehungs- straße.
Nach dem Gleisrückbau 1993 präsentierte sich das Stellwerk Wf im Empfangs- gebäude sehr "aufgeräumt", nur noch die 4 Signale und eine Gleissperre wurden von hier bedient. Die Weichen selbst stellte der Lokrangierführer vor Ort.
Noch einmal die nördliche Bahnhofs- einfahrt, hier fand man noch lange die klassischen "Telegrafenleitungen" (2025 im Rückbau). Zugbegegnung: RB 34482 Braun- schweig - Uelzen durchfährt den Bahnhof während die VPS-Lok im An- schluss Boie rangiert (30.05.02).

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Stand der Bearbeitung 14.05.25